Wer ein Haus baut, oder wer seine Fenster erneuern möchte, achtet inzwischen immer häufiger auf die energetischen Faktoren. Im Klartext bedeutet dies, dass zum Beispiel darauf geachtet wird, welche Energiewerte die Fenster haben.
Gerade beim Neubau sogenannter Passivhäuser wird immer häufiger darauf geachtet, wie effizient Fenster sind. Der sogenannte Uw-Wert ist hier ein entscheidender Faktor, denn er lässt darauf zurückschließen, wie die Verglasung ist und führt dazu bei, dass erheblich gespart werden kann, was später die Energiekosten angeht.
Bei der Produktion moderner Passivhausfenster werden immer häufiger recycelte oder erneuerbare Materialien eingesetzt. Hinzu kommt der Umstand, dass Häuser mit Passivhausniveau natürlich auch Energie produzieren können. Die Energiebilanz bei den Fenstern ist deutlich besser, als es bei traditionellen Kunststofffenstern oder bei Fenster mit Holz- oder Aluminiumrahmen üblich ist.
- Fenster für Passivhäuser gibt es bereits seit vielen Jahrzehnten, wobei sich die Effizienz in Sachen Energie deutlich gebessert hat. In den vergangenen 10 bis 20 Jahren wurde der U-Wert deutlich reduziert.
- Gerade die Verglasung ist besser geworden. Während vor etwa 50 Jahren noch einfach verglaste Fenster produziert und verbaut wurden, war es in den vergangenen Jahrzehnten überwiegend doppelt verglaste Fenster.
Fenster, die über eine doppelte Verglasung verfügen, sind auch heute noch sehr gefragt. Getoppt werden kann dies natürlich durch die moderne Dreifachverglasung, die vielseitig genutzt werden kann und so gut wie bei allen Passivhäusern eingesetzt wird. Moderne Passivhausfenster bieten einen sehr geringen U-Wert. Durch die drei Glasscheiben ist der U-Wert so niedrig, dass die Anforderungen, die an ein Passivhaus gestellt werden, direkt und ohne Probleme erfüllt werden können.
Welche Bedeutung und Rolle hat der U-Wert im Fensterbau?
Der U-Wert ist der sogenannte Durchgangskoeffizient für Wärme. Durch ihn wird in einer Zahl angegeben, wie hoch der Wärmeverlust ist. Der U-Wert wird nicht nur für Fenster, sondern auch für Türen und für andere Elemente in der Baubranche angegeben. Ein niedriger U-Wert ist praktisch und sagt aus, dass besonders wenig Energie hier verloren geht. Die Dämmeigenschaften sind also besser, wenn es sich um einen niedrigen U-Wert handelt.
Welche Materialien kommen beim Fensterbau für Passivhäuser zum Einsatz?
Holz, Kunststoff und auch Aluminium werden verwendet, wenn Fenster für Passivhäuser gebaut werden sollen. Alle drei Materialien können die Anforderungen erfüllen und gleichzeitig ist es die Dreifachverglasung, die natürlich von Vorteil ist und die Dämmeigenschaften bringt, die man braucht. Verbundwerkstoffe kommen ebenfalls häufig zum Einsatz, wenn man sich dazu entscheiden sollte, Fenster für Passivhäuser zu produzieren.